Neurolinguistisches Programmieren

Was für ein unglaublich sperriger Ausdruck für etwas so wunderbares! NLP bereichert mein Leben Tag für Tag, aber was steckt eigentlich genau dahinter?

Der größte Verband für NLP in Deutschland, der DVNLP, beschreibt es in seiner Broschüre „Denkweisen – Der offizielle NLP-Guide“ wie folgt:

Das Neuro-Linguistische Programmieren beschreibt – ausgehend von Erkenntnissen der modernen Systemtherorie, Linguistik, Neurophysiologie und Psychologie – die wesentlichen Prozesse, wie Menschen sich selbst und Ihre Umwelt wahrnehmen, diese Informationen auf ihre eigene Weise verarbeiten, auf dieser Grundlage fühlen und handeln, entsprechend miteinander kommunizieren, lernen und sich verändern.

Etwas einfacher formuliert gilt die Annahme, dass wir Menschen uns unsere eigene Wirklichkeit schaffen, die wir dann als Realität sehen. Und genau an diesem Punkt beginnen die Probleme. Da ich als Mensch gerne mal zur Generalisierung neige, ist meine Wirklichkeit natürlich auch die meines Umfeldes! Hier kommen Sätze, wie z.B. „Das ist so“, „Das weiß doch jeder“, „Das ist ein Fakt, den Du doch auch sehen musst“ und ähnliche dieser Art.

Ich glaube, dass wir es alleine in Deutschland mit rund 80 Millionen Wirklichkeiten zu tun haben, die alle mit teilweise mehr, teilweise weniger unterschiedlichen Lebenserfahrungen und damit verbunden Werten, Glaubenssätzen sowie gefühltem Erleben in Begegnung kommen.

Das ist die große Stärke des NLP. Es konzentriert sich in seinen Handlungsmodellen auf das „Eigene Erleben“ und schafft somit einen hervorragenden Spielraum für Veränderung.

Haben Sie schonmal versucht, jemanden zum aus Ihrer Sicht Besseren zu verändern? Und wenn ja, hatten Sie damit tatsächlich Erfolg?

Ich persönlich habe es aufgegeben und das ist auch gut so! Als ich mithilfe des NLP damit angefangen habe, mich auf mein eigenes Erleben zu konzentrieren und Veränderungen nur bei mir und meiner Sicht auf die Welt vorzunehmen, stellte ich sehr schnell fest: Meine eigene Veränderung hat auch mein Umfeld in meiner Wahrnehmung verändert und das ist jeden Tag aufs neue ein großartiges Gefühl.

Und wenn ich der Grundannahme folge, dass ich mir mit meinen Emotionen, meinen Gefühlen, meinem inneren und äußeren Erleben meine eigene Wirklichkeit von der Welt erschaffe, die mein Gehirn auch tatsächlich als Realität akzeptiert; warum sollte ich dann nicht nach Herzens Lust und mit sehr kreativen und kraftvollen Mitteln meine Sicht auf die Welt ganz ressourcevoll anpassen oder auch verändern können? Es ist doch schließlich meine!

Der Zaubertrick

Unsere Energie folgt der Aufmerksamkeit. Ich kann also sicher sein, dass ein negativer Blick auf Dinge auch negative Emotionen und Gefühle in mir stark werden lässt.

Bringen Sie Ihren Verstand mal ins Arbeiten. Fragen Sie ihn in einer vermeintlich negativen Situation mal nach den positiven Aspekten daran und geben Sie sich erst zufrieden, wenn er tatsächlich mindestens drei gefunden hat, an die Sie auch wirklich glauben können.

Nehmen Sie sich dann die Zeit, denken Sie an die gefundenen positiven Aspekte und spüren mal in sich hinein. Wie geht es Ihnen damit? Welche Energien können Sie feststellen?

Aller Anfang ist schwer. Unser Verstand arbeitet lieber defizit- als ressourcenorientiert. Aber dranbleiben lohnt sich.

Und wenn es gar nicht klappen will, bin ich ja auch noch da.

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